Nachtzug nach Lissabon ©Concorde Fabian ©Hanno Lentz / Lupa Film Auerhaus ©Tom Trambow / Warner Bros

"Fabian oder der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf. © Matthias Wehnert

Filmforum im KuK: 1. Block 2025, vom 26. Mai - 16. Juni

"WENN DEN WORTEN BILDER ENTSPRINGEN" - Vier Literaturverfilmungen

Wer kennt sie nicht: Romane, die die Leser*innen zutiefst bewegen, sie in Lebensgeschichten hineinziehen, die außerhalb der eigenen Existenz liegen. Wünschte man sich da nicht, dass aus den Worten Bilder werden? Den „Mut zum Film“ literarischer Werke fanden viele Regisseur*innen. Der KulturPackt hat für den ersten Block seines Filmforums 2025 im Kino KuK vier unterschiedliche hoch-klassige Literaturverfilmungen ausge-wählt, die ein Buch packend umsetzen.

Zu jedem Film gibt es eine Einführung und nach der Vorstellung die Möglichkeit zur Diskussion. Beginn ist immer um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäß. 6 Euro.

Mo, 26. Mai: Nachtzug nach Lissabon
--- nach dem Roman von Pascal Mercier

Bille August, D/CH/Portugal 2013, 110 Min.

Der alternde Gymnsiallehrer Raimund Gregorius stößt auf ein Buch, als er eine junge Portugiesin vor dem Selbstmord rettet. Aus dem Buch fällt eine Zugfahrkarte nach Lissabon. Kurzerhand entschließt sich Gregorius, mit dem Zug zu fahren, um sich auf die Spurensuche nach dem Autor zu begeben.

Di, 10. Juni: Fabian oder der Gang vor die Hunde
--- nach dem Roman von Erich Kästner

Dominik Graf, Dtl. 2021, 186 Min.

Der Film spielt Anfang der 1930er Jahre in Berlin, kurz vor der Machtergreifung durch die Nazis. Der 32-jährige Germa-nist Dr. Jakob Fabian arbeitet tagsüber als Werbetexter für einen Zigarettenhersteller. Nachts zieht er mit seinem besten Freund und Studienkollegen Labude durch die Bars Kneipen und Bordelle Berlins. Sein gewohntes Leben ändert sich schlagartig, als er sich Hals über Kopf in Cornelia, die Schau-spielerin werden will, verliebt und gleichzeitig einer Entlas-sungswelle zum Opfer fällt. Cornelias Karriere dagegen nimmt Fahrt auf…

Mo, 16. Juni: Auerhaus
--- nach dem Roman von Bov Bjerg

Neele Vollmar, Deutschland 2019, 104 Minuten

Im „Auerhaus“ finden Jugendliche zusammen, die aus ihrer vorhersehbaren Existenz ausbrechen wollen, die aber auch für sich und andere Verantwortung übernehmen wollen. Im Zentrum steht ihr Mitschüler Frieder, der einen Suizidver-such hinter sich hat. Ihr kurzes Zusammenleben, ihr Miteinander, Füreinander und Gegeneinander wird eine prägende Lebenserfahrung. Ein Film über die Freiheit der Jugend, über Freundschaft und das Anderssein.

Programmfolder Filmforum 2025-1