Schweinfurter Kurzfilmtage

Rückblick: 29.-31.03.2018

"Schöne Aussicht" - verpasste Chance Im Hauptprogramm: Die Ehebrecherkomödie "Tisch Bett" "Bier und Calippo" läuft im Sonderprogramm  "Die langen Kurzen" Nach dem langen Winter noch ein eiskalter Film: "Cold Storage" Ein österreichischer Thriller: "Dark Social" im Hauptprogramm Eifersüchtige Fallschirmspringer im Spezialprogramm Holland-Belgien: "Drop Dead" Terrorangst in Paris: "Un Etat d´Urgence" Im Holland-Belgienprogramm: "Jamila", eine begabte muslimische Fussballerin Herr Mahler hat besondere Fähigkeiten: Ein DDR-Thriller bei den langen Kurzen Schwarze Wesen und zappelnde Fische im Baum: "Sog" Berührende Geschichte aus England: "Spinosaurus" im Hauptprogramm "When Time Moves Faster" ist eine beeindruckende Animationsstudie Mit dem "Voor Film" beginnt das Belgien-Niederlande-Programm Eine düstere Tragödie im Regionalfilmprogramm: "August 96" Nach wahren Begebenheiten: "Schäuferla und Ayran" Auch der Experimentalfilm "Corpus" konkurriert um den Regionalfilmpreis... ... der mit dreihundert Euro dotiert ist. Hier "Mandala" von Luisa Krutyholova aus Würzburg Ein Thriller aus der Region: "Tabula Rasa" Über 50 Filme gab es wieder bei den 19. Schweinfurter Kurzfilmtagen Ende März
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Über 50 Filme gab es wieder bei den 19. Schweinfurter Kurzfilmtagen Ende März

19. Schweinfurter Kurzfilmtage im Kino KuK

Zum 19. Mal hieß es kurz vor Ostern wieder „Film ab!“ bei den beliebten Schweinfurter Kurzfilmtagen im Kino KuK.

An den drei Tagen wurden insgesamt 57 Filme aus deutscher und internationaler Produktion gezeigt – Trickfilme, Doku-mentarfilme, Komödien, Satiren, kritische und manchmal auch recht blutige Filme zwischen einer und etwa 25 Minuten Länge.

Neben den zwei Hauptprogrammen am Abend gab es donnerstags und freitags am Nachmittag um 15 Uhr Kindervorstellun- gen sowie am Samstag zwei Spezialpro-gramme: die "langen Kurzen" und einen Querschnitt durch belgische und niederländische Kurzfilme. Auch die regionale Filmszene soll gefördert werden und deshalb wurden wie immer etliche Beiträge aus Unter- und Oberfranken integriert. In diesem Jahr gab es sehr viele gute Einreichungen, aber nur fünfzehn schafften es ins Programm, dreizehn davon konkurrierten in den Hauptprogrammen A und B um den Förderpreis von 300 € und den neuen Jurypreis (100 €).

Die Entscheidung der Jury von Laurenz Films fiel auf "Tabula Rasa" von Kilian Lieb,

ein dunkler Thriller mit starken Bildern und beeindrucken-dem Sound. Das Publikum wählte dagegen mit großem Vorsprung für den regionalen Förderpreis "Schäuferla und Ayran" von Ronja Hemm aus, eine oberfränkische Komödie nach wahren Tatsachen. Den 2. Platz belegte der kürzeste Film im Programm, "Ausgrenzung" von Robert Hennefarth und dritter wurde "August 96" von Vera Heldmann und Mariano Falabretti.

Gewählt wurde auch der Publikumsliebling im Kinderpro-gramm und in den Abendprogrammen. Bei den Kindern gewann "Ameise" knapp vor "Der kleine Vogel und die Raupe", im Programmblock A "Trial & Error" vor "Cold Storage" und "Un Etat d´Urgence". Im Block B war es knapp, hier lag am Ende "Gerry´s Garden" vor "Bis Donnerschdag" und "Spinosaurus".

Der Besuch war wieder überaus erfreulich. Insgesamt 1208 Besucher kamen an den drei Tagen, mehrere Vorstellungen waren ausverkauft. Insgesamt waren die Kritiken zur Filmauswahl sehr gut, auch wenn mehrmals angemerkt wurde, das Programm sei in diesem Jahr ernster und "düsterer" als in den Vorjahren gewesen. Nun ja, das mag auch an den unruhigen Zeiten liegen, in denen wir leben, und auf die auch die Kurzfilmmacher reagieren.

Die nächsten - die zwanzigsten! - Kurzfilmtage finden übrigens vom 18. - 20. April 2019 statt. Filmemacher aus der Region können ihre Werke bis zum 28. Februar bei uns einreichen.

Hier ist das detaillierte Programmheft 2018 als PDF